Patricia von We Walk Walls sowie Ankathie und Judith von Fijuka zeigten Ausstrahlung und Charme und Frauenpower am Donaukanaltreiben 2014
Am Donaukanaltreiben 2014 kam niemand an der Bühne der Adria Wien vorbei, wohl die beste Bühne am Festival.
Samstag Nachmittag, noch mitten im Wolkenbruch, der den Donaukanal leerfegte starten We Walk Walls ein eindrucksvolles Konzert. Zuseher mit Durchhaltevermögen sicherten sich Liegestühle und loungten unter der Brücke während sie das packende Set auf sich wirken liessen. Die Liegestühle waren es auch die in der zweiten Konzerthälfte ein dichtes gedränge verursachten, denn immer mehr Menschen kamen angelockt von den Kängen die aus den massiven Boxen schallten.
Eine unverkennbare Lieblichkeit steckt in der Stimme von Patricia, die die von ihr dargebetnen Songs so melodisch und eindringlich machen. Wie sie die Kombination aus Leichtigkeit und energetischem Gesang verbinden kann mag wohl auch an der hinter ihr stehenden Band liegen. Stefan, der Schlagzeuger der im Hintergrund sehr tight anschiebt, Sei nicht in den Regen gekommen wurde mir versichert, er verausgabt sich einfach jedes mal und geht völlig aus sich raus, und spielt mit einem Drive der ansteckend ist.
Die Rhythmen der auf Wohnzimmer Records beheimateten Band gehen schnell ins Blut und die Melodie verweilt noch lange in den Ohren und den Herzen, mit auch ein Grund warum sie zum dauerbrenner auf FM4 geworden sind. Silvio an der Gitarre und Keys gibt den Songs mit seiner Stimme eine Art bodenständige sonore Erdung, einen guten Part den die Männer gerne mit murmel im Konzert, denn mit Patricias Höhen kann keiner von ihnen mithalten.
Fazit:
Auch durch strömenden Regen kommen die Fans wieder herbei wenn We Walk Walls spielen, zu Recht waren, denn wenn man von einem ihrer Songs gefangen genommen wurde lässt einen dieser nicht mehr los. Das Live Experience das die Wiener Band vermittelt steckt an mit ihrer Lebensfreude.
Das nächste mal gibt es We Walk Walls am „im Grünen festival“ 21.06. in Kirchenschöring(D) am 25.06. am Popfest in Wien, am 26.7 beim Hausruck Festival und am 01.08. am Stuckfestival in Salzburg- am besten gleich alle Termine in euren Kalender eintragen.
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Wow, dachte ich nur als ich nach vor zu Bühne kam, die beiden Ladies Ankathie und Judith, wissen wie ein Bühnenoutfit aussehen muss. Die Beiden Frontfrauen von Fijuka, deren Alben bei SeayouRecords erschienen sind, präsentierten sich als Augen und Ohren Schmaus. Judith mit ihrer Mähne war ein besonders eindruckvolles Fotomotiv wie sich heraustellt und rund um mich klickten die Auslöser der Kameras.
Die selbe Ästhetik die beiden nach außen tragen wohnt ihren sinnlichen Popnummern inne. Sie selbst beschreiben sich so:
„Behave (From Now On) is the debut EP by German-Austrian duo Fijuka. It is soaked in pop music’s future/past with reference points from Kate Bush to Lykke Li. But it is also a romantic relationship with DIY culture and sound-experiments.“
Und sie haben recht, was sie zu besten geben ist mannigfaltiger als purer Pop, das einbinden bekannter und zukunftstragender Element, gibt ihrer Musik etwas zeitloses und eingängliches, denn gleich aus welchem musikalischen Umfeld man als Hörer kommen mag es gibt genug geschickt verwobene Einzelelement auf dass sich jeder damit identifizieren kann. Der oftmals mächtige Bass, die eleganten weiblichen stimmen, die keys und synth, sprechen einfach alle Sprachen und alles Sinne an.
Ich hoffe ich kann diesen Sommer nochmal ein Fijuka konzert besuchen, ohne Kamera und abgelenkt von der Schönheit mit einfach von den Klängen davontragen lassen.
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– written by Robbi