Zwischen Indieclub und Fashionshow, bewaffnet mit Heimorgel und einer großen Portion Drama und Hang zum Melodram haben sich Tanz Baby! seit ihren ersten Konzerten 2006 und nicht zuletzt mit dem Debutalbum „Liebe“ ihr eigenes Genre geschaffen und somit einen Namen in der deutschsprachigen Musiklandschaft gemacht. Mit „Staub oder Stern“ folgt nun ihr langerwartetes zweites Album. Was früher schon anklang hat sich deutlich verschärft und ausformuliert. Es geht um das Hin- und Hergerissen sein zwischen Tatendrang und Resignation, Lebensfreude und Schwermut.
Vor ziemlich genau 8 Jahren hatte alles damit begonnen, dass Tanz Baby! Songschreiber Kristian Musser aka. Mu eine alte Heimorgel geschenkt bekam. Begeistert von deren Begleitautomatik und vor allem deren Klang, zauberte er kurzerhand gleich ein paar Lieder aus der Kiste und Hits wie “Ich bin traurig” erblickten zum ersten Mal das Licht der Welt. Der als Videokünstler tätige David Kleinl war nicht weniger angetan von der skurrilen Mischung aus Schunkelbässen und leiernden Akkorden, sodass die beiden sich ein Herz nahmen und fortan als selbsternanntes Heimorgel-Unterhalter-Duo in sämtlichen Kontexten zum Kult avancierten.
Zu Beginn begrüßt uns ein windschiefer Walzer, der aus einer blinkenden Jahrmarktsorgel zu kommen scheint und uns gleich mal den Weg Richtung Achterbahn weist. Diese ist bekanntlich wie das Leben selbst. Die insgesamt 13 Titel nehmen uns mit auf eine wilde Tour de Force der großen und kleinen Gefühle.
Ja, es ist ernster geworden im Hause Tanz Baby!, doch zwischen all den Höhen und Tiefen schmeißen wir uns in das Dinnerjacket und tanzen und träumen als gäbe es kein Morgen.
Tanz Baby! Official Website
Tanz Baby! auf Facebook
Tanz Baby! auf iTunes
Tanz Baby! auf YouTube