Die Pforten der Wiener Soulveranda, eine Institution in sich seit vielen Jahren, öffeneten sich für Rock ! Stiletto, die in ihrem unermesslichen Repertoire aus den Vollen schöpfen können, trieben die Stimmung an die Decke.
Den Zauber den classic Rock Nummern verkörpern präsentiert Crazy Stilettp in zeitloser Gestalt und das Publikum geht ab wie Schnitzel, ganz gleich ob sie Bon Jovi, Mr. Big oder eine ihrer anderen „Beatles“ Nummern zum besten geben.
Keine Sekunde an Stimmung wird verschenkt und das Publikum ist herausgefordert ihr Bier nicht zu verschütten, da alle ihrer Interpretationen zum mitsingen und tanzen auffordern.
Musikalisch haben die Herren und Damen einiges auf dem Kasten.
Crazy Stiletto ist ein alter Fuchs mit der Liebe zu Musik die durch Mark und Bein geht. Und mein Kompliment an sein Projekt und die Musiker die er um sich geschart hat. Einfach nur sensationell wie Thom Caterpillar sein Handwerk versteht und über die Saiten der Gitarre jagt. Durch den zweiten Gitarristen, Mikky Slade der das Bandprojekt seit diesem Auftritt ergänzt steht viel Arbeit an ihr Repertoire umzuarrangieren und in den dichten Rockteppichen Platz zu schaffen für einen zweiten brillianten Gitarristen.
Beatles Nummern sind wohl ein Insider den langjährige und neue Fans schnell verstehen, es handelt sich dabei wohl einfach um Klassiker die Rockmusikgeschichte geschrieben haben.
Diesmal nur zwei, aber bewundernswert eingesetzt, präsentierte Stiletto eigene Songs, die anhand der Publikumsresonanz nicht von stadienfüllenden Rocklegenden zu unterscheiden wären, denn auch bei denen kochte die Stimmung und man schrie mir voller Inbrust den Text ins Ohr, ganz gleich wo im Publikum ich Stand.
Kein richtiges Rockkonzert ohne Sex, oder das was diesen am besten verkörpert, wunderschöne Frauen. Ein weiterer Grund keinen Auftritt zu verpassen, Lisa Ferrari. als Musicaldarstellerin ausgebildet, beeindruckt sie mit einer Energie und einer Stimmgewalt die man leicht erkennt, wenn man im Publikum steht und ihre Stimme von der Bühne aus einen einhüllt wenn sie es schafft gegen Schalgzeug und komplette Band anzusingen und man sie besser im Ohr hat als über die Anlage in der sie diesmal zu schüchtern reingemischt war. Mit dieser Stimme ihrer Ausstrahlung, ihren Bewegungen und dem Temperament einer Löwin ist sie als Personifzierte Verführung einfach Wow. Deniz Lamborghini, noch studierende Sängerin rundet das Bild als dunkle Schönheit ab und schenkt stimmlich weder Lisa noch Crazy Stiletto Bandbreite der Entfaltung in den Songs. Massiver Rock wird da gesungen und gelebt. Für alle Sinne gut gewählt-
Gesamt, eine fucking amazing Mähnenshow die durchs Ohr ins Bein geht und durchs Auge ins Rohr.
Stiletto on: