Gerald Votava, ein Mann, den nicht nur FM4 Hörer und Rabenhofbesucher kennen und lieben, feierte Premiere – Am Freitag 23. Jänner 2015 öffenten sich die Tore des Stadtsaals für alle die sein neues Programm bestaunen wollten. Ein dichter Andrang schon beim Eintritt, in dessen Getümmel auch „Projekt X“-Kollege Clemens Haipl anzutreffen war.
so heißt das Programm, beschäftigt sich mit vielem – persönlichem und extravagantem. Es lässt einen die Welt aus der Sicht des superreichen G.V. sehen, seine Kindheit, sein Heranwachsen, die Selbstverständlichkeit in seinen Augen gleicht einem Übermaß an allem – für Normalsterbliche. Das Schloß in dem er aufwuchs nennt er Haus und den See in dem er schwamm nannte er Teich. Nicht nur Drogen, Exzesse und Weltbilder werden dargelegt, sondern auch vertaut wirkende Charaktere prägen den Abend, die der eine oder andere aufmerksame Hörer schon an den ersten Sätzen wiedererkennt.
Mit Leichtigkeit und Hingabe vollzieht Gerald Votava nicht nur den Wechsel zwischen all diesen Charkteren, sondern lebt sie. Machmal zum schaudern, manchmal zum schmunzeln. Die gute Seele Frau Sokol verkörpert er ebenso brilliant wie den lauten Garagenwart und diese Trixie Huber, die sollte er mir mal vorstellen.
Die Gewichtgkeit des Abends wird immer wieder gelöst von musikalischen Darbietungen und ersteckt sich somit in einem vielfältigen Maß an Eindrücken und Ohrwürmern die mir lange zu denken geben werden.
Wer sich selbst von seiner Wandlungsfähigkeit überzeugen will, hat dazu am 6. und 13. Februar sowie am 30. März 2015 die Möglichkeit den Stadtsaal zu besuchen.
Ich bin sicher auf Geralds Facebook Seite wird ebenso daran erinnert.
Im Anschluß hatte ich das Vergnügen noch in einigen Fragen Geralds persönlichen Zugang zu dem Stück erläutert zu bekommen. Hier das Interview: